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Fußpflege

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Daniela Bernhardt

(Bio)
Fußpflege mit Handtuch, Creme, Öl und Blumen
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Die Fußpflege ist ein wichtiger Bereich der körperlichen Wellness, der allerdings bei vielen zu kurz kommt. Wir stellen dir hier die besten Fußpflege-Tipps vor.

Nimm dir Zeit für die Fußpflege

Unsere Füße tragen uns durch unser Leben, sie ermöglichen es uns, zu rennen und zu spazieren, zu springen und zu laufen. Durch sie können wir eine Vielzahl von Sportarten ausüben, Auto fahren und sogar Musik machen. Auf ihnen umrunden wir in unserem Leben sogar dreimal die Erde! Doch trotz dieser tragenden Rolle bekommen unsere Füße von uns oftmals nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Eigentlich ist es uns allen vor allem wichtig, dass sie schön anzusehen sind und dafür raspeln wir dann hier etwas Hornhaut und tragen dort etwas Nagellack auf. Fertig! Dass Fußpflege über rein kosmetische Aspekte weit hinausgeht, merken wir jedoch meist erst, wenn wir erste Beschwerden haben und das Laufen selbst in den gemütlichsten Schuhen plötzlich wehtut. Um Schmerzen und hohe Arztkosten zu vermeiden, sollte man versuchen, die regelmäßige intensive Pflege in den Alltag zu integrieren. Im Folgenden zeigen wir dir einige Tipps für gesunde und schöne Füße.

Arten von Fußpflege

In der Fußpflege werden zwei Arten unterschieden: die medizinische Fußpflege und die kosmetische Fußpflege. In der kosmetischen Fußpflege stehen schöne, weiche und gepflegte Füße im Vordergrund, während es sich in der medizinischen Fußpflege um die Gesundheit des Fußes, das Heilen von Schmerzen und die Korrektur von Bewegungsabläufen dreht. Eine regelmäßige kosmetische Behandlung beugt medizinischen Problemen vor und kann viele Unannehmlichkeiten verhindern. Die Fußpflege sollte darum ein fester Bestandteil in deiner Wellness-Routine sein – denk daran, du hast nur die zwei!

Medizinische Fußpflege

Im Durchschnitt legt jeder Mensch rund 130.000 km in seinem Leben zurück und es ist kein Wunder, dass diese Belastung nicht spurlos an unseren Füßen vorbei geht. Schlecht sitzende Schuhe, insbesondere enge Schuhe, begünstigen Fußprobleme und können im schlimmsten Fall zu erheblichen Fehlstellungen führen, die medizinisch behandelt werden müssen. Häufige Erkrankungen, die aus der Vernachlässigung von Fußpflege entstehen, sind zum Beispiel Hühneraugen. Bei Hühneraugen wird oft eine Behandlung von Zuhause aus mit Pflastern und Salben versucht, allerdings nicht selten ohne durchschlagenden Erfolg, infolgedessen dann doch ein Arzt aufgesucht werden muss. Für Hautprobleme sind medizinische Fußpfleger, sogenannte Podologen, und Dermatologen zuständig, bei Fehlstellungen des Fußes muss ein Orthopäde konsultiert werden. Gravierende Fußerkrankungen umfassen zum Beispiel den Spreiz- und Plattfuß, Gelenkentzündungen und den Fersensporn. Wichtig ist es zu beachten, dass für das Eröffnen eines normalen Pediküre-Studios keine besondere Ausbildung nötig ist und deswegen bei gesundheitlichen Problemen unbedingt medizinische Fachkräfte aufgesucht werden müssen. Auch die Krankenkasse übernimmt nur strikt pedologische Behandlungen wie notwendige ambulante oder stationäre Behandlungen, Therapien und Medikamente.

Kosmetische Fußpflege

Die kosmetische Fußpflege, bei vielen auch als Pediküre bekannt, kann man selbst Zuhause durchführen oder in darauf spezialisierten Studios. Bei Pediküre-Studios sollte man vor der ersten Behandlung die Hygiene und Professionalität kritisch überprüfen, denn Mängel bei der Pflege, wie zum Beispiel nicht ausreichend desinfizierte Geräte, können zu schweren Infektionen führen. Fußpflege umfasst in vielen Fällen ein Fußbad, das Schneiden und Feilen der Zehennägel, das Abtragen von abgestorbener Haut und das Eincremen der Füße. Auf Wunsch kann natürlich auch Nagellack aufgetragen werden. Das regelmäßige Kürzen der Nägel ist sehr wichtig, denn es verhindert das Einwachsen in die umliegende Haut und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Außerdem empfehlen Dermatologen das tägliche Eincremen der Füße. Auf diese Weise bleibt die Haut weich und flexibel und Hornhaut kann leichter entfernt werden. Allerdings sollte dabei bedacht werden, dass die dickere Haut an unseren Füßen auch viel zu ihrem Schutz beiträgt und ein übermäßiges Abtragen schädlich sein kann. Raue, rissige oder harte Stellen können jedoch mit einer passenden Feile sorgenfrei entfernt werden. Bei sehr trockenen Füßen raten Ärzte zu Fußpflegecremes, welche Urea oder Salizylsäure enthalten können, wovon jedoch wiederum einige Ärzte abraten. Beliebt in der Fußpflege sind heutzutage auch Behandlungen mit hornhautfressenden Fischen. Bevor man jedoch eine große Menge Geld dafür ausgibt, sollte man sich bewusst machen, dass es noch keine wissenschaftlichen Studien gibt, die die Effektivität dieser Methode beweisen. Da lohnt sich vielleicht doch eher die Investition in ein hochwertiges Fußpflegeset oder ein modernes Fußsprudelbad für Zuhause.

Wie aus Fußpflege ein Wellness-Programm wird

Sobald der Sommer naht und damit die Barfußzeit kommt, wird der Hornhaut der Kampf angesagt. Vor allem Frauen raspeln gerne stundenlang vor sich hin – doch langfristige Effekte bleiben meist aus. Zum Glück können mittlerweile elektrische oder Laser-Hornhautraspeln in geübten Händen die Entfernung störender Hautpartikel erheblich erleichtern und führen zu einem wunderbar glatten Ergebnis ohne großen Aufwand. Außerdem vermindern moderne Geräte die Verletzungsgefahr. Darüber hinaus wird aufwendige Fußpflege durch verschiedene Massagefunktionen in ein echtes Wellness-Programm verwandelt. Um die Fußpflege daheim auch wirklich zu genießen, anstatt sie nur als notwendiges Übel zu sehen, integrierst du sie am besten in ein schönes Entspannungsbad, zündest ein paar Kerzen an und lässt deine Lieblingsmusik laufen. Vielleicht kannst du ja deinen Partner noch zu einer wohltuenden Fußmassage überreden. Da unsere Füße aus den verschiedensten Reflexzonen bestehen, kann schon eine einfache Massage Verspannungen lösen und ein angenehmes Gefühl im ganzen Körper bewirken.

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Frau pflegt ihre Füße - nur diese sind zu sehen zusammen mit Blüten, einem Handtuch und Kerzen

Sommer, Sonne, Schweißfuß

Neben unschöner Hornhaut ist das Schwitzen an den Füßen ein Problem, womit fast jeder zu kämpfen hat. Gerade bei Einladungen oder Veranstaltungen im Sommer können Schweißfüße das Leben sehr unangenehm machen. Der Moment, wenn dich der Gastgeber beim Türöffnen bittet, die Schuhe im Gang auszuziehen und es plötzlich nicht nur aus der Küche intensiv nach Käsefondue riecht, steht sicher bei so manchen auf der Liste der peinlichsten Ereignisse. Zum Glück gibt es einige Tricks, die der Entstehung von Schweißfüßen entgegen wirken. Zum einen ist die Auswahl der richtigen Schuhe entscheidend und das Ausmaß an Belüftung, welches sie ermöglichen, denn Füße sondern Schweiß ab, um uns vor Überhitzung zu schützen. Von Plastik und synthetische Materialien sowie Schuhen ohne luftdurchlässige Sohle sollte man in jedem Fall die Finger lassen. Auch die Fußpflege durch ein tägliches Fußbad mit geeigneten Badeextrakten und Ölen kann Fußschweiß effektiv verhindern. Für die schnelle Abhilfe zwischendurch eignen sich spezielle Antitranspirants, also Fußdeos, da sie die Schweißdrüsen verengen und auf diese Weise die Schweißsekretion reduzieren.

4 effektive Tipps gegen Schweißfüße:

Fußbad mit Salbei:

Ein warmes Bad wäscht den vorhanden Schweiß ab, öffnet die Poren und Salbei erfrischt die Füße und verringert auf natürliche Art und Weise die Schweißbildung.

Kupfersocken:

Der Geheimtipp vieler Betroffenen sind Kupfersocken, also Socken die aus reiner Baumwolle und anti-mikrobiellem Kupfergarn bestehen. Die Baumwolle absorbiert die Feuchtigkeit, während die Kupferelemente anti-bakteriell wirken und so den unangenehmen Schweißgeruch verhindern.

Einlegesohlen mit Frischeeffekt / Zedernholzeinlagen:

Versuche alle Schuhe nur mit Einlegesohlen zu tragen. Sollten die normalen Einlagen aus der Drogerie nicht helfen, probiere Zedernholzeinlagen aus. Diese verringern erwiesenermaßen den Schweißgeruch, da die Feuchtigkeit direkt vom Holz aufgenommen wird. Durch die Kombination von Holzfasern und Baumwolle sind sie bequem und biegsam und bieten deinem Fuß zusätzliche Federung.

Schuhe gut auslüften und waschen:

Am besten stellst du die Schuhe jeden Abend nach draußen um sie gründlich auslüften zu lassen. Greife nach Möglichkeit am nächsten Tag zu einem anderen Paar, um eine Verstärkung von Schweißgeruch in den Schuhen zu vermeiden. Schuhe aus synthetischem Stoff können auch vorsichtig gewaschen werden, wobei die Temperatur von 30 Grad nicht überschritten werden sollte.

Fußnägel lackieren Zuhause

Die Kür der Fußpflege ist für jede Frau natürlich das Lackieren der Zehennägel. Nach einem umfangreichen Pflegeprogramm können jetzt gerne knallige Farben her, schließlich wollen wir doch auf unsere schönen Füße aufmerksam machen! Damit das Lackieren problemlos gelingt und du ein perfektes Ergebnis erzielen kannst, haben wir auch dafür noch ein paar Tipps.

Der geeignete Platz

Nichts ist ärgerlicher beim Lackieren, als wenn der Fuß abrutscht, die Farbe verwischt oder der Nagellack ausläuft. Suche dir deshalb einen ruhigen Platz, wo du deinen Fuß und den Nagellackbehälter auf einer festen Fläche abstellen kannst. Vermeide Plätze mit dicken Teppichen auf dem Boden, sonst ist dein Nagellack gleich nach dem Aufstehen verwischt.

Verwende einen Zehenspreizer

Sich selbst die Fußnägel zu lackieren, ist immer mit einem gewissen Maß an Verrenkung verbunden und zittrige Hände können dann schnell zu einem unsauberen Ergebnis führen. Einfach zwischen die Zehen geklemmt, erleichtert ein Zehentrenner das präzise Auftragen von Nagellack enorm.

Verwende Unter- und Überlack

Auch wenn dann das Lackieren etwas länger dauert, der Mehraufwand lohnt sich! Unterlack verhindert das Verfärben der Nägel und schafft einen gleichmäßigen Untergrund. Überlack versiegelt den Farblack und sorgt für ein langanhaltendes Finish.

Die notwendige Ausstattung für professionelle Fußpflege Zuhause

Fußbad

Fußbäder können nicht nur die Schweißproduktion verringern, sondern haben auch einen entspannenden und wohltuenden Effekt nach einem anstrengenden Tag. Für ein persönliches Wellness-Erlebnis eignen sich besonders moderne Fußbäder für Zuhause, die verschiedene Massagemöglichkeiten haben und somit leicht Verspannungen lösen können. Infrarotlicht und eine integrierte Warmhaltefunktion halten die Temperatur auf einem angenehmen Level und verhelfen dir zu maximaler Entspannung.

Fußbad-Extrakte

Für die reichhaltige Fußpflege während eines Fußbades sorgen Badekristalle mit wertvollen Inhaltsstoffen. Thermalsolesalz hat einen vitalisierenden Effekt und bringt müden Füßen Erleichterung. Jojoba- und Orangenöl reinigen und pflegen deine Füße intensiv und verwöhnen nebenbei deine Nase mit einem angenehmen Duft.

Feuchtigkeitspflege

Die Feuchtigkeitspflege der Füße ist das A und O der Fußpflege. Durch regelmäßiges Eincremen bleibt deine Haut geschmeidig und glatt und du kannst kosmetische Unschönheiten wie Hornhautverdickungen oder trockenen Stellen entgegen wirken. Sheabutter und Mandelöl verbessern das Hautbild nachhaltig und mit der richtigen Creme kannst du auch der Entstehung von Fußpilz vorbeugen.

Kupfersocken

Kupfersocken wirken effektiv gegen Schweißfüße und können auch die Bildung von Blasen verhindern. Das Material besteht aus 80% gekämmter Baumwolle und 20% anti-mikrobiellem Kupfergarn. Die Baumwolle absorbiert die Feuchtigkeit und sorgt für trockene Füße, während das Kupfergarn anti-bakteriell wirkt. Die Verstärkung im Sohlenbereich sorgt für einen rutschfesten Halt im Schuh.

Zehenspreizer

Ein Zehenspreizer ist für das genaue Auftragen von Nagellack unerlässlich und kann einfach zwischen die Zehen geklemmt werden. Durch das weiche und flexible Silikon werden die Zehen so voneinander getrennt und es besteht nicht die Gefahr, Nagellack versehentlich auf falsche Stellen aufzutragen. Nervige Farbmalheure können auf diese Weise leicht verhindert werden.

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